Mittwoch, 10. April 2013

Tag 1: Macht Laune

Kann man nicht anders sagen: Die OM-D macht Spaß. Wenn man sich mal an das, sagen wir mal...vielseitige Menü gewöhnt hat, macht die Arbeit mit der Kamera richtig Bock. Ich habe sie heute direkt in die erste Mission geworfen; Philipp Tschauner und Daniel Ginczek (für die nicht so Fußball-affinen Leser: Torwart und Stürmer des FC St. Pauli) waren im St. Pauli Fanshop auf der Reeperbahn zu Gast und haben dort Trikots beflockt und signiert - eine sehr gemütliche, gelöste Autogrammstunde, trotz Paderborn.



SkullCandy RocNation Aviators, FCSP Team Edition, not for sale.


Um auf Nummer Sicher zu gehen hat mein Junge Buzz (Blogbuzzter.de) den Löwenanteil der Fotos gemacht, die im Endeffekt Verwendung finden werden, so dass ich ein bisschen mit dem Monochrome Filter und ISO 16.000, sowie sonstigen wundersamen Einstellungen herumspielen konnte. Tipp: Videos werden bei ISO 16.000 und dem Filter seltsamerweise ein bisschen ruckelig. :D Bleibt zu hoffen, dass mir in naher Zukunft ein schießenswertes Konzert über den Weg läuft. Die Lichtsituation im Fanshop ist nicht wirklich das Testgebiet für hohe ISO Spielereien, aber die Olympus hat das ganz gut gemeistert.

Wie an anderer Stelle bereits erwähnt packe ich die Bilder hier so in die Galerie, wie die Kamera sie ausspuckt. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, was Picasa nach dem Upload damit noch anstellt.

Geil: Auslösen per Druck auf Touchscreen, 9 Bilder pro Sekunde, Reaktionsgeschwindigkeit des Autofocus, Haptik, Gewichtverteilung.

Weiß ich noch nicht für: Das Design der meisten Objektive passt irgendwie nicht zu dem überklassischen, bildschönen Body - was in dem Preisbereich dann aber auch eher zweitrangig, und sowieso nur mein subjektiver Eindruck ist. Das 12-50mm Zoom ist mir - König David auf der Erbse - eigentlich zu lang und unruhig gestaltet. Die Festbrennweiten (z. B. das 17mm 2.8, das 45mm 1.8 und das ED 75mm 2.8) machen da schon mehr her. Wenn Objektive wechseln nicht stört (und man wert auf durchgehende Lichtstärke legt), dann sind das die Drei, die man sich zulegen sollte. Dann wäre da noch der elektronische Sucher. Mit dem Spiegel fehlt natürlich auch ein zeitraubendes, die Kamera bewegendes Element. Aber der Sucher braucht 'ne Sekunde, bevor er anspringt. Dabei arbeitet der Sensor, der den Sucher an-, und das Display ausschaltet, sobald es vor dem Sucher dunkel wird, eigentlich alles andere als langsam. Denn:

Der kleine Knopf rechts am Suchergehäuse bedient die Displayfunktionen. Bevorzugtes Gerät dafür: Der Daumen der linken Hand. Der normale Griff zum Knopf lässt es vor dem Sucher dunkel genug werden, dass der Sensor "AAAHHHH AUGE!" denkt und das Display erst mal kurz abschaltet, was bei der Umstellung der Displayfunktionen nicht hilft. Mit dieser einsamen Fluse im Sieb kann ich durchaus leben; eine sympathische kleine Macke, an die man sich schnell gewöhnt.

In den nächsten Tagen mehr. Ich möchte diese Kamera gerne näher kennen lernen und bin gespannt, was der Akku kann. Zwei noch nicht ausreichend verankerte Grundrechte: Gratis WLAN und zwei (2) Akkus oder Akkusätze bei Neukauf eines mit austauschbaren und beängstigend kleinen Akkus betriebenen Geräts.

Gern geschehen.

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